„Schöne Landschaft – Bedrohte Natur. Alte Meister im Dialog mit zeitgenössischer Kunst“
Landschaftsbilder aus der SØR Rusche Sammlung Oelde/Berlin in der Kunsthalle Osnabrück
Die Ausstellung „Schöne Landschaft – Bedrohte Natur. Alte Meister im Dialog mit zeitgenössischer Kunst“, die in der Kunsthalle Osnabrück vom 9. Juni (Eröffnung: 11.30 Uhr) bis 13. Oktober Landschaftsbilder aus der SØR Rusche Sammlung Oelde/Berlin präsentiert, erlaubt einen epochen- und generationenübergreifenden künstlerischen Dialog rund um das zentrale Thema „Naturerfahrung“. Die Gegenüberstellung von historischen und zeitgenössischen Werken weist auf eine Vielzahl von Blickachsen auf Naturerfahrungen und Wahrnehmungsweisen in unterschiedlichen Zeiten hin. Dieser Dialog dokumentiert auch, dass es zeitübergreifende Lebensthemen in der Landschaftsdarstellung gibt.
Der historische Teil der Ausstellung besteht aus einem Panorama von 60 altmeisterlichen Ölgemälden. Ihre thematische Bandbreite reicht von niederländischen Dorf-, Weide-, Dünen-, Fluss-, Wald- und Winterlandschaften oder See-Darstellungen bis hin zu italienischen Ruinen- und Hirten-Szenen oder fantastischen Gebirgs-Impressionen.
Der zeitgenössische Teil vereint hauptsächlich Werke der Malerei, aber auch Zeichnungen und Fotografien. Die 40 zeitgenössischen Künstler verstehen die Landschaft vorwiegend als imaginären Projektionsraum und sind stark durch die modernen Kommunikationsmedien und die globalen Kulturkontakte und -vermischungen geprägt.
Schirmherr der Ausstellung ist Klaus Töpfer, ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP).