Beate Höing und Florian Fausch | It’s a Match

Beate Höing   und Florian Fausch

„It`s a Match“

11. März – 23. April 2022

Pressetext_Beate Höing und Florian Fausch_janinebeangallery

virtuelle Ausstellung: https://janinebeangallery.com/video/Tour_Beate-Florian/Tour_Match.html

Mit den Werken von Florian Fausch und Beate Höing zeigt die janinebeangallery in der Ausstellung „It’s A Match“ eine Gegenüberstellung von abstrakten Gemälden sowie andererseits Skulpturen, die sich auch im inhaltlichen Sinn dem Betrachter gegenständlich und symbolhaft zeigen. Florian Fauschs Bilder sind Übergänge von geometrischen-architektonischen Strukturen in tiefe Farbfelder und -verläufe. Seine kontrastierend-leuchtenden Farben finden sich auch wieder in den hybriden Skulpturen von Beate Höing, die Objets trouvés virtuos mit eigenen keramischen Plastiken kombiniert.

„Zweifellos sind Florian Fauschs Bilder utopische Architekturlandschaften, deren Regeln nach eigenen Gesetzmäßigkeiten funktionieren; es sind Orte und Nicht-Orte zugleich, die um den Begriff des Bildes kreisen. Vertraut und doch so fremd laden sie dazu ein, sich offenen Auges im Bildraum zu verlieren. In den menschenleeren, rätselhaften Gemälden und Papierarbeiten gibt es nicht nur ein Oben und Unten, ein Rechts und Links, einen Vorder- und Hintergrund. Hier treffen Interieurs auf Glasfronten, Treppenaufgänge auf Hochhausfassaden, Bergketten auf Topfpflanzen. Landschaft und Innenräume werden aufgefächert und gesplittet, verzahnen sich mit- und ineinander zu etwas gänzlich Neuem. Klar umrissene scharfe Linien definieren architektonische Elemente, die sich wiederum in ungegenständlichen Motiven verlieren. So entsteht eine Gleichzeitigkeit verschiedener Ebenen und Malweisen.“
Katrin Weilemann (Textauszug)

„Inspiriert von Ornamenten und Stofflichkeit als kulturhistorische Bestandteile der Volkskunst, von Märchen und Mythen sowie Traditionen und Ritualen, erscheinen diese Einflüsse im Werk der Malerin und Keramik-Bildhauerin Beate Höing in einer ganz eigenständigen Ikonografie. Tatsächlich Vorhandenes, Assoziiertes und Erinnertes fügt sich in einem ambivalenten Spiel aus Realität und Fiktion zusammen, in welchem Traum und Albtraum, Entspannung und Erschrecken dicht beieinander liegen. Inhalte, Materialität und Form sind untrennbar miteinander verbunden. Die Ölgemälde, Keramik-Skulpturen und Installationen der Künstlerin vermitteln zudem eine Begeisterung für die Schönheit, Zartheit und Ästhetik der Dinge sowie die Lust am Spiel mit den gestalterischen Möglichkeiten.“
Jutta Meyer zu Riemsloh (Textauszug)